Jesus sieht dich

Week 3 Monday

Jesus sieht dich

Diese Woche geht es weiter mit dem Lukasevangelium. In unserem heutigen Text ist Jesus in der Nähe von Kapernaum, auf dem Weg in die Stadt Nain.

Jesus und Seine Jünger waren zu Fuß unterwegs nach Nain. Eine große Schar Leute begleitete sie auf dem Weg. Direkt vor der Stadt sahen sie eine Prozession. Die Menschen trugen einen verstorbenen Mann aus der Stadt heraus. Vermutlich brachten sie ihn zu einem Friedhof, der etwas außerhalb lag. Eine große Menschenmenge begleitete die Mutter des Verstorbenen. Sie war Witwe und hatte jetzt auch noch ihren Sohn verloren. Sie war am Boden zerstört, übermannt von Trauer und Schmerz. Wahrscheinlich sah sie für sich keine Zukunft mehr und hatte alle Hoffnung verloren.

Vielleicht geht es dir ähnlich wie dieser Frau. Hast du alle Hoffnung auf eine gute Zukunft verloren? Kannst du vor lauter Trauer und Schmerz in deinem Herzen nicht mehr wahrnehmen, was in deinem Leben gut ist? Wenn das für dich zutrifft, dann lies jetzt unbedingt weiter. Denn es gibt Hoffnung!

Als Jesus die trauernde Frau sah, hatte Er Mitleid mit ihr. Er fühlte mit ihr, Er sah sie, Er nahm ihre Gefühle ernst, Er teilte ihren Schmerz. Er wollte sie trösten.

Wenn es um uns herum stürmt und wir den Boden unter den Füßen verloren haben, finden wir nirgendwo besseren Trost für unsere Seele als bei Jesus Christus. Er ist barmherzig und freundlich, sanftmütig und von Herzen demütig (Mt. 11,29). Er kam, um so zu leben, wie wir es niemals könnten, und um so zu sterben, wie wir es eigentlich verdient hätten. All das tat Er, damit wir Anteil an Seinem Sieg über den Tod haben können. Er machte es möglich, dass wir eine persönliche Beziehung mit Ihm als unserem Herrn und Retter haben können. Er ist für dich!

Weil Jesus mit der Frau Mitgefühl hatte, machte Er sich auf, ihr zu helfen. Auf Sein Wort hin wurde der junge Mann wieder lebendig. Die eben noch trauernde Mutter bekam ihren Sohn zurück und war außer sich vor Freude.

Jesus ist stärker als der Tod. Damals galt ein Mensch als unrein, wenn er einen Sarg auch nur berührte. Als Jesus den Sarg berührte, passierte jedoch das genaue Gegenteil: Der Tod musste fliehen. Er kann Dinge von einem Moment auf den anderen verändern. Halte fest an deinem Glauben. Er kann deine Situation verändern und wird dir in der Zwischenzeit Kraft geben! Seine rechte Hand wird dich halten, bis sich der Sturm in deiner Seele gelegt hat.

Wie haben die Menschen damals reagiert? Und wie sollten wir heute reagieren – mitten in der Krise und im Leid oder wenn wir bereits voller Freude und Begeisterung sind, weil unser Retter uns geholfen hat?

 

Angst und Ehrfurcht erfassten die ganze Menge. Sie lobten Gott und sagten: “Ein mächtiger Prophet ist zu uns gekommen. Heute hat Gott sein Volk besucht.” – Lukas 7,16

Lasst uns Gott die Ehre geben – mit unseren Worten, mit allem, was wir tun, mit unserem Herzen. Alles, was Er dir geschenkt hat, kannst du einsetzen, um Ihn zu ehren. Er kam, um Seinem Volk zu helfen und wird dich nicht übersehen.

Mache dir keine Sorgen; Jesus sieht dich. Du bist Ihm wichtig. Er kennt dich durch und durch. Er liebt dich (1. Johannes 3,1).

Petra

Herausforderung Woche 3:

In den Bibeltexten diese Woche sehen wir, wie Jesus viele Wunder vollbringt. Obwohl die Jünger diese Wunder selbst miterlebten, war ihr Glaube schwach. Nimm dir diese Woche Zeit, deinen Glauben ehrlich zu reflektieren. Frage Gott nach den Bereichen deines Lebens, in denen dein Glaube Stärkung benötigt und bitte Ihn, genau dort mit der Kraft des Heiligen Geistes in dir zu wirken.

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